Unsere Mädels
Da wir hauptsächlich Labradoodles in der F1 Generation züchten (Warum ? Nur in der F1 Generation gibt es den Heterosis- Effekt –
was das bedeutet und warum uns das wichtig ist, s.u.) besteht unsere Mädelscrew großteils aus Labrador Retrievern. Wir stellen die Damen
des Hauses jeweils in der Wurfplanung vor.
Mit unseren beiden F1B Labradoodle Mädels Lotta und Joyce sind vereinzelt die seltenen und beliebten F1BB- Welpen geplant (nicht haarend,
weitgehend allergiegeeignet, hohe Trainierbarkeit als Assistenzhunde). Da in der F1BB Generation der Heterosis- Effekt wegfällt, ist eine
besonders gut durchdachte Verpaarung mit optimal aufeinander abgestimmten Elterntieren entsprechend unserer Zuchtphilosophie hier
besonders wichtig.
Ein paar Fotos der Labradormädels querbeet:
Labradoodles:
Doch- was wäre eine Doodlezucht ohne langjähriger Erfahrung mit der Haltung dieser tollen Rasse ?
Je suis Lotta vom Seebachtal
geboren am 16.10.2020
Lottas eigene Seite finden Sie hier
Joyce vom Seebachtal
geboren am 16.10.2020
Joyce´s eigene Seite finden Sie hier
Coco vom Seebachtal
in Zuchtrente
geboren am 02.11.2013
Aliki vom Seebachtal
in Zuchtrente
geboren am 15.03.2017
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Heterosis-Effekt: Als Heterosis-Effekt bezeichnet man in der Genetik der Tier- und Pflanzenzucht die besonders ausgeprägte Leistungsfähigkeit von Hybriden („Mischlingen“) der F1 Generation. (beim Hund zB. Krankheitsresistenz, Fruchtbarkeit, Widerstandskraft gg Erreger wie Viren, Pilze etc ; bei Mais zB. bessere Erträge, Widerstandskraft gegen Erreger).
Der Heterosis-Effekt beschreibt also eine „höhere Fitness“ (überproportionale Erhöhung) der Nachkommen (F1 Generation) als die der Parenteral- Generation (Eltern).
Den Heterosis-Effekt gibt es NUR in der F1 Generation (hier also Verpaarung aus Pudel x Labrador), die Eigenschaften sind NICHT VERERBBAR, sondern müssen von Generation zu Generation wieder neu aus den Ausgangskreuzungen gewonnen werden.
Bestimmt kennen Sie die Aussage „Mischlinge sind gesünder als Rassehunde“, etc – hier liegt allerdings ein Denkfehler vor: Beim zufällig entstandenen Mischling oder der „gewollten“ Verpaarung zweier Hunde, einfach, um eben mal Welpen zu haben, sind die Elterntiere meistens weder auf Erbkrankheiten getestet noch auf rassetypisches Wesen.
Warum gibt es dennoch Züchter, die in weiteren Generationen züchten ?
Hier geht es dann mehr um den Phänotyp, das äußere Erscheinungsbild/ Fellarten. Nach der Uniformitätsregel (1. Mendelsche Regel) besteht in der F1 Generation ein relativ homogener Phänotyp. Wird mit Hybridhunden weiter gezüchtet, geht die Homogenität mehr verloren, es entstehen breite Variationen im Phänotyp (Mendelsche Spaltungsregel).
Die ab der F2 Generation entstehende phänotypische Vielfalt kann erst durch eine längere Selektion, Inzucht und Linienzucht wieder stabilisiert werden (Bsp: Kromfohrländer).
Die Rasseerkennung durch die FCI ist ein weiteres, sehr komplexes Thema.